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Abschied von Meta? Warum das kein Grund ist, in Panik zu verfallen

LESEZEIT CA. 7 MINUTEN

Wer mich kennt, weiß, dass die Zuckerberg’sche Datensammelplattform Meta schon lange ein rotes Tuch für mich ist.

Zu allem Überfluss hat sich am 7. Januar Facebook Gründer, Mark Zuckerberg auf seinen Facebook- und Instagram-Profilen in einem Video zu Wort gemeldet und angekündigt, dass es einen starken Richtungswechsel geben wird: 

„Meta will enger mit der Regierung Trump zusammenarbeiten und gegen „Zensur“ vorgehen!“

Er tarnt das unter dem Mäntelchen der Meinungsfreiheit, aber letztlich öffnet er Tür und Tor für noch mehr Fake News und Homophobie in seinen Netzwerken.

Genau der Mark Zuckerberg übrigens, der vor Kurzem in Joe Rogans Podcast für weniger weibliche und mehr maskuline Energie in Unternehmen plädierte!

Er kritisierte dort den Wandel hin zu kulturell neutralisierten oder – um es mit seinen Worten zu sagen: zu „Kultur-kastrierten“ Firmen. 

Naja, es brauche schon ein bisschen weibliche Energie, doch es sei gut, wenn die heutige Unternehmenskultur Aggression etwas mehr feiern würde, sagt Zuckerberg in dem Interview.

Nun ja – also ich kann jedenfalls sagen, dass ich als Frau durchaus meine aggressiven Seiten schon kennengelernt habe –  besonders, wenn es um stereotype Geschlechterrollen und um Misogynie geht.

Für mich ist es jetzt wirklich nicht mehr mit meinen Werten zu vereinbaren, weiter auf diesen Plattformen unterwegs zu sein. Zum Glück habe ich mich in den letzten Monaten schon mit Alternativen befasst, sodass mir ein baldiger Absprung nicht allzu schwer fällt.

Wenn es Dir mit Deinem Wertesystem ähnlich geht, verfalle bitte nicht in Panik, sondern bereite Deinen Abschied besonnen, und in kleinen Schritten vor.

Wie? – das erfährst Du, wenn Du hier weiterliest ⬇️

Schritt 1

Finde heraus, wie Du ohne Instagram und Facebook mit neuen Interessent*innen in Kontakt kommst!

Zunächst möchte ich Dich davor warnen, panisch Instagram, Facebook und Co. zu verlassen. Immerhin hast Du Dir dort eine Community aufgebaut. Nimm Dir die Zeit, mögliche Alternativen erstmal kennenzulernen und bereite Deine Community langsam darauf vor, dass sie Dich bald woanders antrifft.

Alternativen können z.B. sein:

▪️LinkedIn

Die Plattform ist den Meta-Plattformen in Algorithmus und Inhalten sehr ähnlich und daher leicht zu „bespielen“.

▪️YouTube

Wenn Du gerne Videos machst, bist Du hier richtig. Hier wird es in den kommenden Monaten sehr viel Zuwachs geben (weil viele von Meta hierher wechseln werden).

▪️Suchmaschinenoptimierte Blogbeiträge auf der Website

Mein Blog ist mein bester „Kanal“. Über ihn erhalte ich die meisten Anfragen. Es macht zwar etwas Arbeit gute Blogbeiträge zu schreiben, dafür haben sie eine deutlich längere Aufmerksamkeitsspanne als Social-Media Beiträge und können immer wieder verwendet werden.

▪️Google Ads

Werbung in Google – warum nicht? Macht allerdings nur Sinn, wenn Deine Website auch suchmaschinen-optimiert ist.

▪️Aktivitäten in Netzwerken

Werde aktiv in Netzwerken, die vorranig aus Deiner Zielgruppe bestehen – oder gründe selber eines.

▪️Interviews

Lass Dich von namhaften Podcastern interviewen! Bekunde proaktiv Dein Interesse dazu, indem Du sie mit einem konkreten Themenvorschlag anschreibst.

▪️Presse, Rundfunk, Fernsehen

Hier läuft das ähnlich, wie bei den Podcastern.

▪️Eröffne einen eigenen Podcast auf den gängigen Kanälen

Hier kannst Du über Deine relevanten Business-Themen sprechen und z.B. auch Interviews mit spannenden Persönlichkeiten initiieren.

WICHTIG:

Wenn Du Dich für einen Plattform-Wechsel entscheidest: Informiere Deine Community auf jeden Fall auch über die Gründe für Deine Entscheidung und zeige Haltung. So kannst Du Deine größten Fans animieren, den Schritt mit Dir zu gehen, damit sie weiter von Dir hören. Vor allem, wenn sie Deine Werte teilen und Deine Arbeit schätzen.

Schritt 2

Mit Deinen neuen Interessent*innen in Kontakt bleiben (und ganz nebenbei schonmal zeigen, was Du so draufhast).

Hand aufs Herz: Was passierte eigentlich bisher immer, wenn jemand Dir ein „Follow“ oder ein „Like“ auf Social Media spendiert hat? Vermutlich nicht viel – außer, dass Deine Followerzahl um 1 gestiegen ist, oder Du ein Herzchen mehr unter Deinen Posts hattest.

Vielleicht hast Du ja sogar einen kurzen Begrüßungstext in einer DM verfasst, worauf Du in den seltensten Fällen eine Antwort erhalten hast – geschweige denn ein konkretes Interesse an Deiner Dienstleistung bekundet wurde. Verbindlichkeit? Vertrauensaufbau? Fehlanzeige!

Sogar Facebook-Marketing-Ikone Karin Hill sagt, dass das wahre Gold in der E-Mail-Liste – sprich im Newsletter liegt. Trotzdem kenne ich viele Unternehmer*innen, die sich in ihrem Business bisher einzig und allein auf Social Media verlassen haben.

Ich empfehle meinen Kundinnen schon seit Jahren, lieber auf den Aufbau einer kaufbereiten E-Mail-Liste zu setzen, als auf flüchtige Social-Media Kontakte.

Einen neuen Kontakt in einem der oben genannten Kanäle solltest Du auf jeden Fall immer direkt in Deine Newsletter-Liste lenken!

Das geht am besten, indem Du ihnen eine Kostprobe Deiner Expertise als Willkommensgeschenk versprichst. Die Rede ist hier vom sogenannten Leadmagneten (auch Freebie genannt).

Das Hauptmerkmal eines solchen Freebies ist, dass es ein ganz konkretes Problem, oder Bedürfnis Deiner Zielgruppe löst. Dein Freebie sollte ein absolutes Habenwollen bei Deinen Interessent*innen auslösen, sodass sie Dir gerne ihre E-Mail-Adresse dafür dalassen. 

Es lohnt sich, ein solches Freebie zu entwickeln und auf Deiner Website gut in Szene zu setzen. Denn so wird sich Deine Newsletter-Liste rund um die Uhr mit kaufinteressierten Kund*innen füllen. Das ist existenziell für Dein Business – zumindest, wenn Du Deine Leistungen auch online verkaufen willst!

In den letzten Jahren haben mehr als hundert Frauen mit meiner Hilfe ein Habenwollen-Freebie gebaut und ihrem, vor sich hin dümpelnden Business den entscheidenden Drive gegeben. In meinem >>Online-Programm „der fabelhafte Leadmagnet“ zeige ich Schritt für Schritt, worauf es dabei ankommt und unterstütze auch bei der technischen Umsetzung.

Schritt 3

Beziehungs- und Vertrauensaufbau im Newsletter - vom Storytelling zum Storyselling ist es nur ein kleiner Schritt!

Verkaufen igitt! – das hat für viele Business-Frauen immer noch irgendwie etwas „anrüchiges“, oder zumindest einen komischen Beigeschmack. Und zugegeben – es ist ja auch irgendwie seltsam, wenn jemand Fremdes ein zartes Interesse an Deiner Arbeit bekundet und dann gleich mit Nachrichten geflutet wird: Kaufe dies! Buche das! Am besten jetzt und sofort!

Davon rate ich auch in einem Newsletter dringend ab! 

Doch mit einem regelmäßigen Newsletter hast Du die Möglichkeit, Deine potenziellen Kundinnen verlässlich zu erreichen – und zwar, ohne auf einen launischen Algorithmus angewiesen zu sein. Und darum kannst Du behutsam auf Deine Arbeit aufmerksam machen und dann auch verkaufen, ganz ohne Druck aufzubauen oder zu nerven! 

In den vergangenen 5 Jahren habe ich mir eine ziemlich beachtliche E-Mail-Liste mit rund 20.000 Leserinnen aufgebaut. Regelmäßig schreibe ich Newsletter und versorge meine Fangemeinde mit nützlichen Infos und gebe Einblicke hinter meine Business-Kulissen.

Macht das Arbeit? Ja! Beziehungsaufbau ist Arbeit!

Doch die Teilnehmerinnen in meinem 12-Wochen-Newsletter-Training erzählten mir zum Beispiel, dass bei ihnen mit der Zeit eine wunderbare Routine eingekehrt war, mit der ihnen das Schreiben immer leichter von der Hand ging. >>Schau Dir ihre Videos an, in denen sie über Ihre Erfarungen im 12-Wochen-Newsletter- Training sprechen!

Newsletter schreiben ist Vertrauens- und Beziehungsaufbau pur! Oft erhalte ich Rückmeldungen von meinen Leserinnen. Sie schreiben über ihre Herausforderungen in ihrem Business und wie sie damit umgehen. Das tun sie, weil sie mir vertrauen!

Nur in ca. jeder achten E-Mail mache ich ein konkretes Angebot. Eines, auf das ich in meinen vorangegangenen E-Mails schon hingearbeitet hatte!

Die Strategie dahiner? Das Thema wird von mir in den Wochen vor dem Produktlaunch von allen Seiten beleuchtet, sodass meinen Leserinnen klar wird, dass ich ihr Problem verstehe und – dass ich eine Lösung dafür habe! Das macht sie von der kaufinteressierten Leserin zur kaufbereiten Kundin.

Fazit

Kein Grund zur Panik!

Es gibt wunderbare Alternativen, um Neukundinnen zu gewinnen und um anschließend einen respektvollen und vertrauensfördernden Kontakt zu ihnen aufzubauen – so richtig von Mensch zu Mensch!

Denk mal drüber nach:

▪️ob es wirklich noch mit Deinen Werten vereinbar ist, weiterhin auf Meta-Plattformen unterwegs zu sein

▪️wie viel fokussierter Du in Deinem Business vorangehen könntest, wenn Du Deine Zeit nicht permanent auf diesen Plattformen verdaddeln würdest

▪️wie viel würdevoller sich „verkaufen“ für Dich anfühlen würde, wenn Du in Deinen Reels und Storys nicht ständig mit der „Kauf mich – Buch mich“ Keule hantieren müsstest

▪️was es für Deinen Business-Erfolg bedeuten würde, wenn Du zukünftig in einem respektvollen und innigen Kontakt mit Deiner Fangemeinde wärest

Insta und Facebook befinden sich seit Zuckerbergs Ankündigungen in einem starken Wandel. Tausende User haben bereits die Konsequenzen gezogen und haben ihre Accounts gelöscht – darunter vielleicht auch viele aus Deiner Zielgruppe!

Und das ist erst der Anfang! Sobald sich die Auswirkungen (noch mehr Hass und Hetze) auch in Europa zeigen werden, werden es Millionen sein, die sich nach Alternativen umschauen. 

Mein Tipp: Beginne daher lieber heute als morgen, Deinen Ausstieg vorzubereiten!

Hier schreibt Ariane

Und wenn Du bis hier gelesen hast, hast Du’s bestimmt schon bemerkt:

Ich steh’ auf E-Mail Marketing!

Im „wahren Leben“ bin ich Webdesignerin und ich gebe in meiner Arbeit alles, damit Deine Website und Deine Angebote online gefunden, verstanden und gebucht werden!

Am liebsten arbeite ich mit Frauen, die (wie ich 🙂) schon in der zweiten Lebenshälfte angekommen sind. Denn ich weiß genau, dass wir behutsamere und würdevollere Marketingstrategien brauchen.

Nein, kein ständiges Posten auf Instagram und schon gar kein Tanzen auf TikTok!

Marketing ohne Marktschreierei nenne ich das.

Ich bin bekannt dafür, dass ich nur mit den einfachsten Tools arbeite. Tools, die auch für Dich easy zu händeln und dennoch wirkungsvoll sind.

Bringt das was zum Schwingen in Dir?

DANN WIRF HIER EINEN BLICK (ODER AUCH ZWEI) AUF MEINE BESTEN MARKETING PROGRAMME, IN DENEN DU MEINE HUNDERTFACH BEWÄHRTEN TOOLS ZU DEINEN MACHST>>

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