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Instagram-Marketing mit Würde

So steigerst Du Deinen Bekanntheitsgrad auf Instagram, ohne Dich zum Affen zu machen

Fremdschäm – Momente

Ab und zu scrolle ich – nichts Böses ahnend – durch meinen Insta Feed und sehe diese Frauen, schon gut in der zweiten Lebenshälfte angekommen. Sie tanzen und deuten währenddessen etwas ungelenk mit ihren Händen auf eingeblendete Schriftzüge, die mir erklären, warum ich unbedingt ihr Coaching, oder ihren Onlinekurs buchen soll!

Ich finde das würdelos. Punkt!

Übrigens nicht nur bei Business-Frauen meiner Altersklasse, doch hier ganz besonders. Und trotzdem seh ichs immer wieder und ich frage mich: „Wer zur Hölle, hat ihnen erzählt, dass sie das machen sollen!?“ Vielleicht hatten sie auch gesehen, dass solche Videos oft viel Reichweite aufbauen? Vielleicht waren sie auch in einer Social Media Challenge, in der ihnen von ambitionierten Mittzwanzigern erzählt wurde, dass dies das Nonplusultra wäre.
 

Also ich finde, die Welt braucht mehr Würde – auch was die Sichtbarkeit von Frauen angeht (egal, wie alt oder jung sie sind).

Hier erzähle ich Dir davon, welche würdelosen No-Gos mir immer wieder auf Instagram begegnen und was ich stattdessen lieber sehen würde.

Die 7 No Gos, die mir auf Instagram immer wieder begegnen

 
No Go #1:

Du versteckst Dich hinter Deinem Logo, Deinem Hund oder Deiner Katze

Wenn Du Dein Business bekannter machen willst, dann ist es extrem wichtig, dass wir Dich sehen und wissen, wer hinter dem Profil steckt. Dabei ist es auch empfehlenswert einen unruhigen Hintergrund zu vermeiden und möglichst Dein Gesicht ins Zentrum zu rücken und weniger ein Ganzkörper-Foto zu verwenden. Deine Katze und Dein Hund sind ebenfalls nicht Hauptperson Deines Kanals, es sei denn Katzen oder Hunde sind in irgendeiner Art und Weise Dein Businessthema. Als Hundetrainer*in ist es vielleicht sinnvoll Deine Fellnase mit im Profilbild zu zeigen, aber auch hier niemals ohne Dich!

 
No Go #2:

Dein Benutzername ist „shiiiine_briiiight-susi-1281972“!

Ok, ich gebe zu, ich habe hier etwas übertrieben. Wenn Du Dich mit Deinem Business zeigen willst, ist Dein Name natürlich eine gute Idee, doch auch Deine Branche sollte hier erkennbar sein, z.B. ernaehrungscoach.susanne oder lifecoaching_mit_tina

 
No Go #3

In Deinem Steckbrief (aka Bio) herrscht gähnende Leere

Kleines Gedankenspiel: Stell Dir vor, Du kommst in Deiner Stadt an einem Laden vorbei. Der Name des Ladens klingt vielversprechend. Dann schaust Du ins Schaufenster und Du siehst… nichts. Wirst Du den Laden betreten? Sehr wahrscheinlich nicht.
Genauso ist es bei Deinem Profil. Wenn ein*e Profilbesucher*in nicht auf den ersten Blick erkennt, wofür Du stehst, ist die Person ganz schnell wieder weg und lässt schon gar kein „Follow“ da.

Ich weiß nicht, ob Du bei Dir selbst auch die Beobachtung gemacht hast. Ich wähle immer kritischer aus, ob ich einem Profil folge oder nicht (und ich bin hier definitiv kein Einzelfall). Bei meiner Entscheidung zählt auf jeden Fall der erste Eindruck.

 
No Go #4

Deine Instagram-Bio besteht nur aus Hastags

Hashtags haben in der Bio nichts zu suchen, es sei denn Du bist eine megagroße Brand und hast einen Branded Hashtag und willst, dass dieser von User*innen in eigenen Beiträgen genutzt wird. Ansonsten ist es eher kontraproduktiv Hashtags in der Bio zu nutzen. Warum? Hashtags sind anklickbar und wenn ein* Profilbesucher*in darauf klickt, ist die Person weg… und kehrt wahrscheinlich auch nicht auf Dein Profil zurück.

 
No Go #5

Keine (sinnigen) Verlinkungen

Sehr wichtig! In dem Moment, in dem Du mit Deinem Instagram-Profil eine wirtschaftliche Absicht verfolgst, ist es unbedingt erforderlich, ein Impressum zu hinterlegen und hier kommt der Link in Deiner Bio ins Spiel. Denn der führt auf eine Extra-Seite auf Deiner Website. Hier verlinkst Du zum Impressum und zu Deiner Datenschutzseite. Hier hast Du aber noch mehr Möglichkeiten, Du kannst hier beispielsweise auf Deinen Lead Magneten, also Dein 0 -Euro Produkt, für dessen Erhalt die Menschen mit ihrer E-Mail-Adresse „bezahlen“ (…mehr über richtig gute Leadmagneten findest Du im Beitrag „Sogkraft im Business>>) und auf Deinen Newsletter hinweisen. Viele nutzen hier den Service-Dienstleister LinkTree, doch den brauchst Du garnicht, sobald Du eine eigene Website hast.

 
No Go #6

Du postest in erster Linie Beiträge, die rein gar nichts mit Deinem Business zu tun haben

Deine Impressionen aus dem letzten Mallorca-Urlaub? Dein erster Tulpenstrauß nach Weihnachten? Deine vegane Buddha-Bowl im stylishen Berliner In-Cafe? Geht alles! Nur bitte denk immer daran, in der Caption (im Text zu Deinem Bild) die Brücke zu Deinem Business zu bauen. Das gelingt Dir natürlich viel leichter, wenn Du Deine Business-Botschaft glasklar hast. Ohne das bleibt Dein Insta-Profil eine leere Hülle. Denn Deine potenzielle Kundschaft interessiert sich in der Regel nicht dafür, wie Du Dir ein gutes Leben machst. Stattdessen wünschen sie sich Inhalte und Lösungen, in denen Du ihnen zeigst, wie sie ihr Leben verbessern können.

 
No Go #7

Tanzen

…es sei denn Du bist Tanzlehrerin 😉

Du willst Dein Instagram-Profil so richtig auf »Vorderfrau« bringen, oder stehst noch ganz am Anfang und willst am besten gleich alles richtig machen?

Ich bin zwar Webdesignerin und kein Insta-Profi, doch die ersten wichtigen Schritte kann ich Dir zeigen, z.B.

  • Wie Du Deinen Profilnamen auf Dein Business abstimmst
  • Was in Deinem Steckbrief (Bio) stehen soll
  • Wie Du Impressum und Datenschutz in Deinem Insta-Profil verlinkst
  • Mit welchen Themen Du bei Deinem Zielpublikum punkten kannst, und zwar ohne zu tanzen😉, sondern mit Würde und Selbstachtung – so wie es Dir und Deinem Business gebührt.

Hier gehts übrigens zum [slow:biz] Instagram Account

Was Würde mit Selbstachtung zu tun hat

Zugegeben, das Wort „Würde“ kommt erstmal ziemlich pathetisch daher, und auch ein klein wenig altmodisch. Und es will so gar nicht zu den vielen Trends in der Onlinewelt (möglichst cool, möglichst groß und möglichst vielversprechend) passen.

Doch dieses altmodische..ja…altehrwürdige deutsche Wort „Würde“ – es ist genau richtig für das, was ich für existenziell im Online-Marketing halte und woran ich meine Kundinnen auch immer und immer wieder erinnere.

Für mich ist schon seit langem klar: Ich möchte hinter allem stehen können, was ich in meinem Marketing tue. Ich stehe für ein Unternehmerinnentum, das Gutes in der Welt bewirkt und aufgerichtet und klar für Klasse statt Masse steht. Ich wünsche mir mehr selbstständige Frauen, die hinterfragen, was sich wirklich „richtig“ anfühlt. Frauen, für die Qualität definitiv vor Quantität steht.

Würdevolles Marketing ist ein wahrer Akt der Selbstachtung, der Selbstliebe und des Selbstrespekts. Und diese drei Aspekte sind das Fundament auf das Du, als Frau und als Unternehmerin Dein Business aufbauen solltest. Zumindest, wenn Du willst, dass Dich die neuesten fancy Trends in der Onlinewelt nicht immer wieder aus der Spur bringen. 

Deshalb sind meine Kundinnen oft schon direkt nach dem Erstgespräch darauf geeicht, nicht jedem Trend hinterherzurennen, sondern ihren eigenen Stil zu finden. Ich schätze, wie wichtig das ist, das wussten sie schon längst. Letztlich habe ich sie nur wieder daran erinnert.

Es ist ein Üben und Wachsen und die meisten Frauen, die das verstanden haben, machen ihre Sache exzellent: Sie gehen ihre Sichtbarkeits-Schritte behutsam, und ohne ihre Werte dabei auf dem Altar des schnellen Erfolgs zu opfern.

Hej ich bins, Ariane

…und im wahren Leben bin ich Webdesignerin und Slow-Marketing-Passionista.

In den letzten Jahren habe ich an die hundert kompetente Unternehmerinnen, die mit dem Thema Marketing auf „Kriegsfuß“ standen, auf würdevolle Weise zur Sichtbarkeit verholfen.

Nur so können wir in der Welt auf unsere einzigartige, weibliche Weise etwas bewirken

…und zwar, ohne unsere Würde und Integrität dabei zu verlieren.

Lies hier mehr über mich und mein Wirken>>

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